Es gibt für jeden Patienten einen Weg, die Schmerzen zu lindern
Das Wichtigste, um zur richtigen Diagnose zu kommen, ist eine genaue Anamnese – das Gespräch mit dem Patienten. Ich nehme mir so viel Zeit, wie Sie benötigen, auch wenn es mehr als eine Stunde ist. Zeit für die Anamnese, Zeit für die Untersuchung und Zeit fürs Erklären.
Kein Arzt kann die Probleme seiner Patienten allein lösen. Ich benötige immer die Mitarbeit meines Patienten. Diese Mitarbeit kann ich aber nur erwarten, wenn ich ihm genau erkläre, woran er leidet, was meine Behandlung bewirkt und was er selbst tun kann.
Oft wirkt eine Behandlung kurzfristig, aber die Beschwerden kommen bald wieder. Der häufigste Grund dafür ist, dass nur die Symptome, nicht aber die eigentlichen Ursachen der Beschwerden behandelt wurden.
Nur wenn die tatsächlichen Ursachen herausgefunden und behandelt werden, kann es langfristige Besserung geben.
Chronische Schmerzen kommen sehr oft aus der Muskulatur, verursacht von Triggerpunkten. Da Triggerpunkte auch in der Kernspintomografie nicht zu sehen sind, werden sie als Schmerzursache häufig übersehen.
Durch genaue körperliche Untersuchung mit den Händen kann ich feststellen, ob in Wirklichkeit die Schmerzursache im Muskel liegt und nicht in der Arthrose oder dem Bandscheibenvorfall.
Schmerzmittel und Cortison wirken schnell und stark gegen Schmerzen, aber nicht ohne Nebenwirkungen. Vor allem Cortison belastet den Stoffwechsel oft stark und schädigt auch das Gewebe.
Ich verwende verschiedene innovative Behandlungsverfahren, um körpereigene Heilungsvorgänge wieder anzuregen und damit eine echte Heilung der geschädigten Gewebe einzuleiten.
Schmerzmedikamente und Cortison, besonders als Spritze an den Ort der Schmerzentstehung, sind sehr wirksam bei akuten Schmerzen. Sie belasten aber, besonders bei wiederholter Gabe, erheblich den Körper.
Bei chronischen Schmerzen bevorzuge ich Behandlungsverfahren, die regenerieren und die Selbstheilung des Körpers wieder aktivieren. Nur so gelingt eine langfristige Besserung der Beschwerden.
Wir Menschen sind zu unterschiedlich, als dass es eine Behandlung geben könnte, die für jeden richtig ist.
Manche Patienten reagieren schon auf sanfte Behandlung und geringe Medikamentendosis sehr stark. Andere benötigen für die gleiche Wirkung viel stärkere Medikamente und eine intensivere oder andere Behandlung.
Operationen an der Wirbelsäule und zum Gelenkersatz haben große Fortschritte gemacht und man kann heute „fast alles“. Dennoch führen diese Operationen in bis zu dreißig Prozent zu unbefriedigenden Ergebnissen.
Ich empfehle die Operation deshalb erst dann, wenn sich durch andere Behandlungen keine befriedigende Lebensqualität mehr erreichen lässt.